Bei unserem Sohn besteht eine hochgradige Allergie gegen Erdnuss. Die Symptome treten innerhalb weniger Minuten oder verzögert auf: Schwellungen in Mund und Hals, Atemnot, Erbrechen, Kreislaufzusammenbruch und – im schlimmsten Fall – Herzstillstand.
Bei unserem Sohn würden bereits 0,1 Gramm Erdnuss ausreichen, um eine lebensbedrohliche Situation, eine so genannte Anaphylaxie, auszulösen.
Die einzige Therapie besteht darin, das auslösende Allergen Erdnuss zu meiden. Wir sind darauf angewiesen, dass alle in seinem Umfeld mithelfen den Auslöser Erdnuss zu vermeiden.
Eine schwere allergische Reaktion erkennen und handeln
Die Anwendung des Epipen, der noch vor Auslösung des Notrufs gegeben werden muss: Anwendung erklärt ab Minute 3:30 im Video
Wie kann ich helfen?
Achten Sie darauf, dass unser Sohn nicht mit Erdnuss in Kontakt kommt
Führen Sie das Notfallset mit dem Adrenalinpen nah am Kind, um sofort reagieren zu können
Im Zweifelsfall: Geben Sie immer den Adrenalinpen und lösen dann einen Notruf aus
Wie wird diese lebensbedrohliche Situation ausgelöst?
durch den Verzehr von Nahrungsmitteln, die Erdnuss enthalten
z.B.: Süßigkeiten wie Snickers, Erdnussbutter, Flips
durch den Verzehr von scheinbar erdnussfreien Nahrungsmitteln, die kleinste Spuren von Erdnuss enthalten können (Aufdruck: „Kann Spuren von Erdnuss enthalten“)
z.B. Speiseeis, Müsliriegel, Schokolade
Allergenübertragung von anderen Kindern und Erwachsenen, die Nahrungsmittel mit Erdnuss gegessen oder verarbeitet haben
z.B. über den Mund (Küssen, Niesen), Hände, Geschirr, Besteck, Spielzeug, Türgriffe
Broschüre und Notfallplan für die Schule
Bei Fragen rufen Sie uns gern an: 0179/7417468
VIELEN DANK!
Kerstin und Fabian Ahrendts